Unsere Samtpfoten als Glücksbringer
16.08.2022
Unsere geliebten flauschigen Mitbewohner sind Haustiere, Freunde und Familie – und darüber hinaus auch als Glücksbringer bekannt. In vielen Ländern galten Katzen in der Vergangenheit, aber auch heute in der Gegenwart, als glücksbringend.
Leider gab es im Laufe der Geschichte, im Mittelalter, grausame Zeiten für Katzen. Damals wurde eine Verbindung zu Hexen und Satan angenommen. Auf diese möchten wir uns allerdings in diesem Beitrag nicht fokussieren. Wir möchten Dir insbesondere eine Auswahl an Mythen von Ländern vorstellen, in denen unsere Samtpfoten mit positiven Aspekten in Verbindung gebracht werden:
- Japan: Du hast sicher schon einmal die winkende Katzenfigur „Maneki Neko“ gesehen. In Japan ist die Katze mit der gehobenen rechten Pfote ein Symbol für Wohlstand und Glück. Hebt die Figur die linke Pfote, so sollen Gäste eingeladen werden. Werden beide Pfoten hoch gestreckt, beschützt die Katze Haus und Geschäft. Dabei ist die Wirkung jeweils umso stärker, je höher die Statue die Pfote anhebt. Unterschiede in der Bedeutung stehen zudem in Zusammenhang mit der Fellfarbe der Katzenfigur. Im Folgenden ein paar Beispiele: Die dreifarbige Glückskatze schenkt am meisten Glück. Während die weiße Katze für Reinheit und anstehendes Positives steht, sollen schwarze Katzen Böses sowie negative Energie vertreiben. Gold symbolisiert hingegen Reichtum.
- Ägypten: Im alten Ägypten wurden Katzen als Gottheiten verehrt, vor allem spielte die Göttin Bastet hier eine wichtige Rolle. Dargestellt wurde sie als Göttin mit einem Katzenkopf (früher: Löwenkopf) und verkörperte Fruchtbarkeit und Liebe. Außerdem hielten Katzen in dieser Zeit die wichtigen Getreidespeicher mäusefrei, was ihnen neben der Verehrung rund um Bastet noch mehr Beliebtheit einbrachten.
- Kelten: Auf Amuletten sind oftmals Katzen mit dem keltischen Knoten zu finden. Beide Symbole sollten Kraft geben und stärken. Sie sollte den Amulett-Tragenden auch bei Kämpfen schützen
- Großbritannien: Leider werden schwarze Katze auch heute noch zu oft als Unglücksbringer wahrgenommen. Das ist aber nicht in allen Ländern so! In Schottland steht eine schwarze Katze vor der Tür für einen bevorstehenden Geldsegen. Und auch in den anderen Teilen Großbritanniens bringt es Glück, wenn eine schwarze Katze den Weg kreuzt.
Wie Du siehst, wird in einigen Ländern unseren Samtpfoten eine glücksbringende Wirkung zugeschrieben.
Sehen wir Glück einmal in Zusammenhang mit der Gesundheit: Neben den verschiedenen Mythen ist es mittlerweile auch wissenschaftlich bewiesen, dass Katzen einen positiven Einfluss auf uns Menschen haben. Bspw. durch ihr Schnurren können sie unseren Stresspegel senken, die Produktion von Glückshormonen ankurbeln und das Herzinfarkt-Risiko senken. Wirklich erstaunlich ist auch, dass durch das Schnurren einer Samtpfote bzw. den Vibrationen dadurch auch menschliche Knochenbrüche besser heilen sollen.
Unsere Samtpfoten besitzen wahrlich eine Menge Fähigkeiten!